Asbest in München? Ein Asbesttest verrät mehr

Asbest in München – das sollten Sie in jedem Fall beachten

Asbest in München ist immer wieder ein Thema. Denn so schön die Stadt München auch ist, viele ältere Gebäude prägen noch immer das Stadtbild. Das bedeutet allerdings im Gegenzug auch, dass viele Gebäude noch immer mit asbesthaltigen Materialien belastet sind. Wir zeigen Ihnen, worauf es beim Thema Asbest in München ankommt und worauf Sie achten sollten. So gehen Sie professionell mit einer Asbestbelastung um.

Wie stark sind Immobilien in München mit Asbest belastet?

Genaue Zahlen werden aktuell von der Stadt München leider nicht erhoben. Man geht allerdings davon aus, dass rund 20 Prozent der Gebäude in Deutschland noch immer mit Asbest belastet sind. Daher können wir auch für München davon ausgehen, dass ein großer Anteil der Immobilien noch immer mit Asbest belastet ist. Vor allem in den Bereichen der Altstadt und der entsprechenden historischen Gebäuden wird ein großer Anteil der Gebäude noch immer mit Asbest belastet sein. Und zwar sowohl in Innenräumen als auch im Bereich der Fassade und der Dächer.

In diesen Formen ist Asbest in München sehr häufig vertreten

Asbesthaltige Materialien wurden zwischen 1950 und 1980 in vielen Gebäuden genutzt. In München finden Sie typischerweise noch sehr häufig Dacheindeckungen aus gefährlichem Material, Hausdämmungen und Blumenkästen und vor allem auch Bodenbeläge in Wohn- und Arbeitsräumen aus entsprechenden Materialien. Daher ist es in jedem Fall wichtig, sich nicht nur über die Asbestbelastung zu informieren, sondern diese auch im Gegenzug fachgerecht entfernen zu lassen. Viele Vermieter wissen zudem über vorhandene Asbestbelastungen in Wohnungen und können über den eigenen Wohnbestand Auskunft geben.

Wie können Sie eine Asbestbelastung prüfen lassen?

Asbestfasern sind so klein, dass Sie diese nicht mit bloßem Auge erkennen können. Zum Glück gibt es entsprechende Testverfahren, mit denen eine Asbestbelastung nachgewiesen werden kann. Dabei ist es wichtig die beiden verschiedenen Testverfahren zu unterscheiden.

Zum einen kann mit einem Test das Asbest in der Raumluft nachgewiesen werden. Einen solchen Test können Sie auch als Laie selbst durchführen und den Test anschließend in einem Labor auswerten lassen.

Zum anderen kann in Materialtest Ihnen dabei helfen, verdächtige Baustoffe, Isolationsmaterial und andere Objekte auf Asbest zu testen. Hier können Labore, die mit dem REM Verfahren arbeiten, zuverlässig Aufschluss über eine mögliche Asbestkonzentration geben.

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Asbest in München – das müssen Sie als Mieter wissen

Als Mieter können Sie auch auf Asbest in Ihrer Wohnung, Büro- und Arbeitsräumen stoßen. Doch was bedeutet dies für Sie? Grundsätzlich sollten Sie in einem solchen Fall den Vermieter informieren und auch das Landesamt für Arbeitsschutz und die zuständige Baubehörde informieren. Sind bereits Schäden am Asbest zu erkennen oder hat die Messung ergeben, dass eine Asbestbelastung vorliegt, muss der Vermieter die Arbeiten schnellstmöglich durchführen lassen. Sind keine Gefahren zu erkennen, kann der Vermieter die Sanierung jedoch hinauszögern, bis diese unter günstigen Umständen erfolgen kann.

Eine Asbestsanierung selbst durchführen? Keine gute Idee

Viele Menschen sind der Meinung, dass es möglich sei, asbesthaltige Baustoffe einfach selbst zu entfernen und somit die Sanierung schneller und vor allem günstiger durchführen zu können. Davon müssen wir in jedem Fall abraten. Denn weder der sichere Umgang mit Gefahrstoffen noch die entsprechende Schutzausrüstung ist bei Laien vorhanden. Hier kommt es im schlimmsten Fall nicht nur zur Selbstgefährdung, sondern auch zur Gefährdung von Unbeteiligten. Das kann nicht nur schnell teuer werden, sondern zudem auch empfindliche Strafen nach sich ziehen. Daher gilt es sich an den geltenden Regelungen zu orientieren und die entsprechenden Verordnungen der Stadt München zu berücksichtigen, wie sie unter anderem im Asbestmerkblatt genauer definiert sind. Bei Asbest in München ist immer eine Fachfirma mit den Arbeiten zu beauftragen.

Asbest in München: Nicht selbst entsorgen

Wie Sie dem Asbestmerkblatt entnehmen können, müssen für die Arbeiten mit Asbest entsprechende Fachfirmen herangezogen werden. Dies ist notwendig, da der Umgang mit solchen Gefahrenstoffen spezielle Schulungen erfordert und eine spezielle Ausrüstung notwendig ist. Möchten Sie also Asbest in München entfernen lassen, sollten Sie nach einer entsprechenden Fachfirma suchen und sich auch von den Zertifizierungen überzeugen. Dies gilt auch dann, wenn die Firma von einem Vermieter beauftragt wird. Als Mieter sollten Sie sich vor Ort von der Firma die entsprechenden Dokumente zeigen lassen, damit Sie sich sicher sein können, dass die Arbeiten fachgerecht und wie vorgegeben ausgeführt werden.

Damit müssen Sie bei einer Asbestentfernung rechnen

Eine Sanierung von asbestbelasteten Gebäuden ist immer mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Denn es müssen die unterschiedlichen Schutzmaßnahmen getroffen werden, damit weder die zuständigen Arbeiter noch die Umwelt und das Umfeld durch die Asbestfasern gefährdet werden. In welchem Umfang die Schutzmaßnahmen durchgeführt werden müssen, hängt von der Art der Sanierungsarbeiten ab. Bei reinen Arbeiten in Innenräumen genügt es in der Regel diese vor unbefugtem Zutritt zu schützen und die persönliche Schutzausrüstung entsprechend zu optimieren. Doch bei größeren Arbeiten an der Fassade oder am Dach, kann der Aufwand enorm ansteigen. So müssen solche Baubereiche durch Folien abgesperrt werden, damit sich die Fasern nicht in der Umwelt verteilen. Auch der Umgang mit asbesthaltigen Abfallstoffen ist im TRGS 519 genauestens geregelt. Unter anderem kann es notwendig sein die Abfälle zu wässern, um eine Lösung der Asbestfasern an der frischen Luft zu vermeiden.

Nach Abschluss der Arbeiten die Raumluft auf Asbest testen

So gut die Fachfirma auch ist, man sollte die Arbeiten nach Möglichkeit immer überprüfen beziehungsweise überprüfen lassen. Durch einen Test der Raumluft und der verschiedenen Materialien können Sie sehr einfach nachprüfen, ob die Asbestbelastung nun minimiert wurde oder ob die Arbeiten wiederholt werden müssen. Diese Tests arbeiten wie gesagt mit der Hilfe von Laboren und sind somit sehr effektiv. Allerdings sollten alle Tests nach Möglichkeit unter Schutzbedingungen durchgeführt werden. So können Sie sicherstellen, dass Sie sich in Zukunft in den eigenen vier Wänden weiterhin sicher fühlen können.

So lange dauert eine Asbestentfernung im Allgemeinen

Bei Asbest in München ist es wichtig, dass die Arbeiten von einer zertifizierten Fachfirma durchgeführt werden, welche die Vorgaben nach TRGS 519 erfüllt. Das bedeutet allerdings auch, dass die Arbeiten aufgrund der Umsicht und der Vorsichtsmaßnahmen deutlich länger dauern als viele andere Arbeiten bei Sanierungen. Daher kann ein Asbestfund bei Bau- und Sanierungsarbeiten die Dauer der Arbeit deutlich verlängern. Eine Wohnung mit einem Bodenbelag aus asbesthaltigem Material ist beispielsweise einige Wochen belegt, bis die Arbeiten vollständig abgeschlossen sind. Das bedeutet nicht nur deutliche Einschränkungen für die anderen Bewohner des Hauses, sondern bedeutet auch, dass die Mieter diese Wohnung in diesem Zeitraum nicht mehr nutzen können. Dementsprechend werden solche Arbeiten meistens dann durchgeführt, wenn die Wohnung aktuell nicht mehr vermietet ist und grundsaniert werden soll.

Quellen

  • https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/TRGS/pdf/TRGS-519.pdf?__blob=publicationFile&v=6
  • https://www.oberschleissheim.de/Asbest-Merkblatt.o1776.html